Aufbruch und Aufstieg: Die 60er beim RV 92

Das Jahrzehnt zwischen 1960 und 1969 steht im Zeichen sportlicher Entwicklung und wachsender Gemeinschaft. Neue Disziplinen wie Radpolo finden ihren Weg in den Verein, Nachwuchstalente sorgen für Furore im Radball, und auf Bundesebene feiern die Wanderfahrer große Erfolge. Gleichzeitig prägen Tradition, Ehrenamt und Geselligkeit das Vereinsleben nachhaltig – ein Kapitel voller Bewegung im besten Sinne.

1960

Franz Rink wird Bundessieger im Mopedwanderfahren.

Am 16. März 1960 verstirbt Vereinswirt Willy Ankenbrand. Um die Tradition der Familie Ankenbrand fortzusetzen, nimmt der Verein Michael Ankenbrand in die Reihen der 92er auf.

Mit dem Rennrad geht es bis in die Türkei: Karl Dieterich schickt einen Kartengruß aus Istanbul. Im Jahr zuvor radelte er bereits durch Sizilien.

Egbert Eyring und Peter Endreß treten dem Verein bei und widmen sich intensiv dem Radballtraining.

Am 2. April 1960 findet das Nikolaus-Dönisch-Gedächtnisturnier statt. Unsere Mannschaft erreicht dort den vierten Platz und belegt bei der Stadtmeisterschaft Rang drei.

Für das Wanderfahren liegen im betreffenden Jahr keine Aufzeichnungen vor.

1961

Franz Rink wird erneut Bundessieger im Mopedwanderfahren.
Bei der Mopedsternfahrt zum Großglockner sichert sich Martin Vogel den zweiten Platz.

Die Radwanderfahrer des Vereins holen den Landessieg und belegen zudem den dritten Platz in der Bundeswertung.

Edgar Vollert und Ernst-Otto Neun treten dem Verein bei und engagieren sich fortan im Radball.

Oberbürgermeister Georg Wichtermann ehrt im Namen der Stadt Schweinfurt Georg Birkel für sein langjähriges Wirken als Sportfunktionär sowie Franz Rink und Martin Vogel für ihre Bundessiege im Mopedwanderfahren.

Für das Wanderfahren liegen im betreffenden Jahr keine Aufzeichnungen vor.

1962

Die Mannschaft von Solidarität Schweinfurt mit Karl Müller und Egon Rösch gewinnt das Nikolaus-Dönisch-Gedächtnisturnier.

In der Radballspielrunde belegt der RV 92 den vierten Platz. In der Bundeswertung beim Wanderfahren rutschen die 92er auf Platz fünf zurück.

Ernst Otto Neun erreicht als Einzelfahrer in der Bundeswertung den vierten Platz.

In der Vereinswertung im Wanderfahren liegt Franz Rink auf Platz eins, gefolgt von Hermann Leibold, Karl Dönisch, Franz Haupt und Philipp Zimmermann.

1963

Die Wanderfahrer des Vereins werden erstmals Bundessieger in der Klasse B – ein Erfolg, der bei den Mitgliedern für besondere Freude sorgt.

Hans Vogel und Winfried Eyring nehmen an einem Radball-Lehrgang in der Sportschule Grünwald teil.

Bei der Bezirksmeisterschaft im Radball erreicht die Jugendmannschaft den ersten und dritten Platz, die Aktiven sichern sich Rang drei. Beim Korsofahren belegen die 92er in Halsheim den vierten und in Thüngersheim den dritten Platz.

Der 1. Kassier Willy Vogel verstirbt am 14. Juni 1963.

Hans Vogel erklärt am 4. November 1961 seinen Austritt aus dem Verein und wechselt zum RV 1889.

In der Vereinswertung im Wanderfahren liegt Philipp Zimmermann an der Spitze, gefolgt von Hermann Leibold, Franz Rink, Karl Dönisch und Herbert Leibold.

1964

Bayerischer Meister und 3. Süddeutscher Meister im 2er Radball (von links: Egbert Eyring, Peter Endreß,
Edgar Vollert, Ernst-Otto Neun).

Franz Rink wird Bundessieger im Mopedwanderfahren.

Am 16. März 1960 verstirbt Vereinswirt Willy Ankenbrand. Um die Tradition der Familie Ankenbrand fortzusetzen, nimmt der Verein Michael Ankenbrand in die Reihen der 92er auf.

Mit dem Rennrad geht es bis in die Türkei: Karl Dieterich schickt einen Kartengruß aus Istanbul. Im Jahr zuvor radelte er bereits durch Sizilien.

Egbert Eyring und Peter Endreß treten dem Verein bei und widmen sich intensiv dem Radballtraining.

Am 2. April 1960 findet das Nikolaus-Dönisch-Gedächtnisturnier statt. Unsere Mannschaft erreicht dort den vierten Platz und belegt bei der Stadtmeisterschaft Rang drei.

Für das Wanderfahren liegen im betreffenden Jahr keine Aufzeichnungen vor.

Bayerischer Meister der Jugend im 2er Radball am 13.06.1964 in Großostheim (v. links: Egbert Eyring, Peter Endreß und 1. Vorsitzender
Philipp Zimmermann).

1965

Egbert Eyring und Peter Endreß setzen ihre Erfolgsserie fort. Nach dem Gewinn der Bezirksmeisterschaft holen sie sich in Bechhofen den Titel als Bayerische Jugendbeste.

Beim Jugendvergleichskampf Bayern–Württemberg in der Stadthalle Schweinfurt sichern sich beide die einzigen Punkte für das bayerische Team und retten damit dessen Ehre.

Auch bei der Austragung der Süddeutschen Meisterschaft in Bechhofen holen Eyring/Endreß den ersten Platz und werden Süddeutsche Jugendbeste.

Bei der Deutschen Radballmeisterschaft in Hannover erreichen sie trotz starker Konkurrenz einen ehrenvollen fünften Platz.

Beim Internationalen Jugendradballturnier um den Wanderpokal der Mindelheimer Zeitung bleiben Eyring/Endreß erneut siegreich.

In Mengeringhausen gewinnen sie das Entscheidungsspiel gegen den Hessenmeister Wölfersheim mit 4:3 und sichern sich damit den Turniersieg im Revancheturnier der Deutschen Jugendbesten.

Die Erfolgsserie von Eyring/Endreß endet mit dem Gewinn der Stadtmeisterschaft.

Beim Ehrenabend der Stadt Schweinfurt erhalten sie aus den Händen von Oberbürgermeister Georg Wichtermann eine besondere Ehrung.

Brigitte Streng, Helga Streng und Rita Streng werden als neue Mitglieder in den Verein aufgenommen.

Franz Haupt wird mit 3.145 Kilometern Bundessieger in der Versehrtenklasse im Wanderfahren.

In der Aktivenklasse Radball belegt das Duo Ernst-Otto Neun und Edgar Vollert hinter dem TSV Rottendorf den zweiten Platz.

In der Vereinswertung im Wanderfahren liegt Karl Dönisch vorn, gefolgt von Philipp Zimmermann, Franz Rink, Hermann Leibold und Martin Vogel.

1966

Der Verein führt erstmals seit seiner Gründung die neue Sportart Radpolo ein.

Helga Streng und Rita Streng gewinnen sofort die Bezirksmeisterschaft im Radpolo, gefolgt von der zweiten Mannschaft mit Brigitte Streng und Helga Zimmermann.

Im Radball bei den Aktiven werden Ernst-Otto Neun und Edgar Vollert Bezirksmeister, während Egbert Eyring und Peter Endreß den zweiten Platz belegen. In der Jugend sichern sich Bieber und Döring die Bezirksmeisterschaft. Bei der Bayerischen Meisterschaft erreichen sie den vierten Platz.

Beim Radballturnier um den Wanderpokal des Grafen Faber-Castell in Bechhofen belegen die Jugendlichen Bieber und Döring einen ehrenvollen dritten Platz.

Eyring und Endreß erzielen mit 13:1 Punkten einen großartigen Erfolg und steigen in die Radball-Oberliga auf. Neun und Vollert erreichen bei den Aufstiegsspielen den dritten Platz.

Auf der Verbandstagung des BRV erhält der RV 92 die Ausrichtung der Bayerischen Hallenradsport-Meisterschaften 1967 anlässlich des 75-jährigen Vereinsjubiläums.

In der Vereinswertung im Wanderfahren steht Hermann Leibold an erster Stelle, gefolgt von Franz Rink, Philipp Zimmermann, Helga Zimmermann und Herbert Leibold.

Josef Scheller wird zum Ehrenmitglied ernannt.

1967

Bayerischer Meister
und 2. Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft: Rita und Helga Streng mit1. Vorsitzenden Philipp Zimmermann.

Die 1. Radfahrer-Vereinigung 1892 Schweinfurt e. V. feiert ihr 75-jähriges Bestehen.

Die 1. RVgg 1892 übernimmt die Ausrichtung der Bayerischen Hallenradsport-Meisterschaft am 27. und 28. Mai 1967.

Im Radpolo werden Helga und Rita Streng Bayerische Jugendbeste und erreichen den zweiten Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft. Ihre Mannschaftskameradinnen Brigitte Streng und Helga Zimmermann belegen den dritten Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft.

Im Radpolo sichern sich Helga und Rita Streng den Bayerischen Meistertitel, während Brigitte Streng und Helga Zimmermann den zweiten Platz belegen.

Der RV 92 wird Stadtmeister im Radball mit Egbert Eyring und Peter Endreß auf Platz eins sowie Hermann Leibold und Ernst-Otto Neun auf Platz vier.

Im Radpolo gewinnt das Team Rita und Helga Streng die Stadtmeisterschaft, gefolgt von Brigitte Streng und Helga Zimmermann auf dem zweiten Platz.

In der Radball-Oberliga belegt das Duo Eyring/Endreß den fünften Platz. Neun und Vollert steigen in die Oberliga auf.

In der Radball-Bezirksliga sichern sich Hermann Leibold und Edgar Vollert den zweiten Platz.

Der Jubiläumsabend zum 75-jährigen Bestehen der 1. RVgg 1892 Schweinfurt findet am 23. September 1967 statt.

Philipp Zimmermann, erster Vorsitzender, übergibt die Ehrenurkunde an Oberbürgermeister Georg Wichtermann.

Herbert Leibold wird zum Saalfachwart gewählt.

In der Vereinswertung im Wanderfahren führt Franz Rink vor Gerd Zimmermann, Hermann Leibold, Heinz Zimmermann und Philipp Zimmermann.

Zu Ehrenmitgliedern werden Josef Scheller und Ludwig Spahn ernannt.

Von links: Hermann Rink, OB Georg Wichtermann, Ludwig Spahn, Georg Birkel, Friedrich Müller, Franz Rink, Martin Vogel, Philipp Zimmermann und 2. Vorstand Karl Dönisch.

1968

Leibold und Weiß werden Bezirksmeister im Radball und qualifizieren sich für die Aufstiegsspiele zur Oberliga.

Bei der Bayerischen Meisterschaft am 30. und 31. März 1967 in Großostheim erreichen Egbert Eyring und Peter Endreß im Radball den vierten Platz. Im Radpolo sichern sich die Geschwister Streng den zweiten Platz. In der Radpolo-Jugend belegen Streng/Zimmermann ebenfalls Rang zwei.

Bei der Süddeutschen Meisterschaft im Radpolo holen die Geschwister Streng den vierten Platz.

Beim Bundestreffen in Erlangen nehmen 23 Vereinsmitglieder am Korsofahren teil. Mit 12,0 Punkten landet der Verein knapp hinter Kehrwieder Dinklar, das mit 19 Teilnehmern 12,9 Punkte erzielt und Platz zwei belegt.

In der Vereinswertung im Wanderfahren liegt Philipp Zimmermann vorne, gefolgt von Gerd Zimmermann, Heinz Zimmermann, Helga Leibold und Hermann Leibold.

Das Ehrenmitglied Friedrich Müller verstirbt am 7. September 1968.

1969

Bayerischer Meister
und 2. Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft: Rita und Helga Streng mit1. Vorsitzenden Philipp Zimmermann.

Am 18. und 19. Oktober 1969 findet in der Stadthalle Schweinfurt ein Jugend-Radpolo-Turnier statt.

In der Vereinswertung im Wanderfahren belegt Hermann Leibold den ersten Platz, gefolgt von Herbert Leibold, Philipp Zimmermann, Franz Rink und Heinz Zimmermann.

Bayerischer Meister der Jugend im 2er Radball am 13.06.1964 in Großostheim (v. links: Egbert Eyring, Peter Endreß und 1. Vorsitzender
Philipp Zimmermann).

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Herbert-Leibold-Gedächtnisturnier

am: 19.10.2024

um: 13:00

in der: Julius-Kardinal-Döpfner-Schule, Schweinfurt

Terminänderung

Der 1. Spieltag der Bezirksliga Unterfranken Ost

in der

Sporthalle der Julius-Kardinal-Döpfner-Schule in Schweinfurt

beginnt

am 27.01.2024

um 16:00 Uhr